Ausführliche Zusammenfassung

Viele Finanzberater sind traditionell bestrebt, den Finanzplan als ein dickes, gebundenes, allumfassendes Dokument zu präsentieren, das ihren Kunden hilft, ihre finanziellen Ziele zu erreichen. Doch der Finanzplan ist nicht nur ein detaillierter Fahrplan für den Kunden, sondern zeigt auch die Kompetenz und den Wert, den Finanzberater bieten. Um den Finanzplanungsprozess zu rationalisieren und den Schwerpunkt von der Erstellung eines einmaligen Finanzplans auf die laufende Finanzplanung zu verlagern, hat Carl Richards sein Buch The One-Page Financial Plan verfasst, das sich auf die wichtigsten Informationen konzentriert, die ein Kunde in einem einseitigen Bericht wissen muss. Obwohl er ursprünglich in der Finanzberatungsbranche auf einigen Widerstand stieß, hat sich der einseitige Finanzplan in den letzten Jahren bei vielen Beratern zunehmend durchgesetzt, und zwar in einem Maße, dass Unternehmen, die Software für die Finanzplanung anbieten, inzwischen Tools integrieren, die den Beratern helfen, auf einfache Weise einseitige Finanz-‘Schnappschüsse’ für ihre Kunden zu erstellen.

In unserer 89. Folge von Kitces & Carl erörtern Michael Kitces und der Experte für Kundenkommunikation Carl Richards, wie der einseitige Plan den Beratern geholfen hat, ihren Kunden klare Ziele zu präsentieren und gleichzeitig ihr Leistungsversprechen darzustellen, wie Veränderungen in der Finanzberatungsbranche zu einer breiteren Akzeptanz des einseitigen Plans geführt haben und was es für Finanzberater bedeutet, dass Finanzplanungssoftwareunternehmen nun kürzere Berichte als Werkzeug einsetzen.

Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass finanzielle Momentaufnahmen nicht die Arbeit der Erstellung eines vollständigen Finanzplans ersetzen. Vielmehr ist ein einseitiger Plan eine Alternative zur Vorlage für den Kunden, die nicht nur dem Berater (und dem Kunden) Zeit spart, sondern auch ein lebendiges Dokument für den Berater und den Kunden darstellt, das im Laufe der Beziehung zwischen Berater und Kunde leicht aktualisiert werden kann. Die Erstellung eines vollständigen, traditionellen Finanzplans kann langwierig und zeitaufwendig sein. Das bedeutet, dass er, wenn überhaupt, nur alle paar Jahre aktualisiert werden kann. Eine kürzere Snapshot-Version hingegen lässt sich leichter laufend aktualisieren, was dem Berater und dem Kunden hilft, den Kurs zu ändern (falls nötig) und den Finanzplan auf Kurs zu halten. Die Möglichkeit, den Finanzplan häufiger zu ändern, gibt dem Berater die Möglichkeit, proaktiv Änderungen am Plan vorzunehmen und gleichzeitig die Kundenbeziehung über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Berater, die man früher mit “Kartenmachern” verglichen hat, die nur für die Erstellung eines Plans verantwortlich waren, durch den technologischen Wandel und die digitale Kommunikation in die Lage versetzt wurden, umfassende, tiefgreifende Analysen durchzuführen und gleichzeitig mit den Kunden in Kontakt zu treten, um ihre Pläne dynamischer zu aktualisieren und dabei mehr als “Führer” auf der finanziellen Reise ihrer Kunden zu dienen.

Letztlich geht es darum, dass die Unternehmen, die Software für die Finanzplanung anbieten, den Beratern automatisierte Tools zur Verfügung stellen, mit denen sie die Fortschritte ihrer Kunden verfolgen können. So können sich die Berater darauf konzentrieren, eine dynamischere Beziehung zu ihren Kunden aufzubauen, anstatt nur einen statischen Weg zum Erreichen ihrer finanziellen Ziele vorzugeben. Denn

wenn Sie sich gemeinsam mit Ihren Kunden auf die Reise begeben, können Sie die Zahl der Berührungspunkte in der Beziehung erhöhen, was das Vertrauen stärkt und die Beziehung vertieft!

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